Aufgabentyp: Lückentextaufgabe Dropdown
Mit einer Lückentextaufgabe vom Typ Dropdown können Sie eine Lückentextaufgabe mit beliebig vielen Lücken erstellen. Bei dieser Art von Aufgabe wählen die Studierenden die richtige Antwort jeweils aus einem Dropdown-Menü aus. Jedes Dropdown-Menü enthält dabei vorgegebene Antwortmöglichkeiten, die spezifisch auf die jeweilige Lücke zugeschnitten sind. Die Frage kann zusätzlich mit Bildern angereichert werden, um den Kontext zu verdeutlichen oder den Kandidatinnen und Kandidaten visuelle Hinweise zur Unterstützung bereitzustellen.
1. Erstellung einer Lückentextaufgabe mit Dropdown-Menü
Textauswahl: Zuerst wählen Sie einen geeigneten Text oder Satz, in dem ein oder mehrere für die Wissensabfrage relevante Schlüsselwörter enthalten sind.
Lücken erstellen: Die Schlüsselwörter werden nun entfernt und durch Lücken ersetzt. An die Stelle der Lücke wird ein Dropdown-Menü eingefügt.
Antwortoptionen festlegen: Für jede Lücke erstellen Sie mehrere Antwortmöglichkeiten. Diese beinhalten die korrekte Antwort und mehrere Distraktoren (falsche Antworten). Wichtig: Auch die Distraktoren müssen plausibel sein.
2. Vorteile von Dropdown-Lückentextaufgaben
Objektivität: Da die Antworten standardisiert sind und automatisch ausgewertet werden können, ist die Auswertung objektiv.
Zeiteffizienz: Lehrkräfte, Dozent:innen und Prüfer:innen sparen Zeit bei der Korrektur und auch die Studierenden können die Fragen schneller beantworten als es bei offenen Antwortformaten möglich ist.
Reduzierung von Ratewahrscheinlichkeit: Da im Dropdown-Menü spezifische Antworten ausgewählt werden müssen, ist das Raten weniger zufällig im Vergleich zu wahren/falschen Fragen oder Multiple-Choice-Aufgaben mit nur wenigen Optionen.
Vielseitigkeit: Lückentextaufgaben mit Dropdown-Menü können problemlos in verschiedenen Fächern und Themenbereichen eingesetzt werden.
Beispiel einer digitalen Lückentextaufgabe mit Dropdown-Menü

3. Nachteile von Dropdown-Lückentextaufgaben
Begrenzte Antworttiefe: Lückentextaufgaben messen vor allem Erinnerungsvermögen und weniger tiefere Verständnisfähigkeiten oder kritisches Denken.
Entwicklungsaufwand: Die Erstellung guter, plausibler Distraktoren ist für die Erstellung des Dropdown-Menüs wichtig. Die Distraktoren dürfen nicht sofort als falsch erkennbar sein. Dies kann herausfordernd und zeitaufwendig sein.
Vorhersehbarkeit: Bei schlechter Konstruktion der Fragen können Studierende Muster erkennen und lernen, wie man Fragen beantwortet, ohne das zugrundeliegende Material wirklich zu verstehen.
4. Fazit
Diese Art von Aufgaben kann besonders nützlich sein, wenn Prüfungen mit hoher Teilnehmerzahl schnell und effizient geprüft werden müssen. Allerdings sollten sie sorgfältig mit anderen Frageformen ausbalanciert werden, um ein umfassendes Verständnis und kritische Denkfähigkeiten zu fördern.